Der erste Schritt zum Wappenbild ist
• die Bleistiftskizze. Sie ist Grundlage für
• die Reinzeichnung in ihrer gewünschten Endgröße.
• Das fertige Bild entsteht dann unter Verwendung lichtechter Emulsionsfarben auf so genannter Elefantenhaut, einem schweren Papier mit dem Charakter echten Hautpergamentes. Von mir fachgerecht auf 3 mm starke Platte aufgezogen, wellt und verzieht sich das Bild nicht, und es bleibt auch den nachfolgenden Generationen in voller Schönheit erhalten. Auch weißer Karton, Büttenpapier oder andere Maluntergründe sind möglich. Die metallenen Teile des Wappens führe ich auf Wunsch auch in 23-karätigem Blattgold oder Blattsilber aus.
Neben der farbigen Malerei fertige ich auch die schwarz-weißen Tuschezeichnungen mit den heraldischen Schraffuren an – siehe Muster –, die zur Herstellung von
• Petschaften und Siegelringen
• Prägepressen
• Briefbögen/Visitenkarten usw.
dem Graveur oder der Druckerei als Arbeitsgrundlage dienen.
Nur sieben von vielen vielen mehr festgehaltenen Stationen machen schon deutlich, was sich vom “Urzustand” (1) bis zum fertigen Produkt (7) alles so tut. Oder getan werden muss: Siehe auch Details der Phasen (3), (4) und (5) weiter unten. | ||
Durch Hinzufügen immer weiterer Details sehen Sie das Wappen wachsen oder erwachsen werden. Beginnend mit der Grundzeichnung (1) bekommt der Helm von (2) über (3), (4) und (5) Farbe, Struktur und räumliche Erscheinung. |
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EINZELHEITEN DER PHASEN 3, 4 UND 5
Nach zahlreichen Einzelaufträgen der Tinkturen (Farben) wird dem Gesamtbild (6) durch die stärkere Umrandung und durch farbliche Schattierungen “der letzte Schliff” verliehen, der aus einer flächigen, zweidimensionalen Zeichnung ein räumliches Erlebnis macht (7). | ||
Und hier wird deutlich, welch prächtige Möglichkeiten die Heraldik mit ihren wenigen Farben und Metallen bietet:
Das Wappen ist aus Neutralitätsgründen keiner bestimmten Familie zugeordnet, ca. 20 cm hoch und mit Gold und Rot auf pergamentartiger Elefantenhaut gemalt.
Es sollte schlicht, aber sehr edel gerahmt werden.